28. Jun 2025
„Inklusion gelingt nur mit Miteinander, Füreinander und Dabeisein“ – Lebenshilfe-Vorsitzende Rita Hartmann
Flammersfeld, 16. Juni 2025 – Trotz heftigem Regen und Gewitterfront: Das inklusive Radsportevent am Sonntag, den 15. Juni, wurde ein echtes Herzensprojekt – getragen von Engagement, Empathie und der tiefen Überzeugung, dass Inklusion gelingen kann, wenn Menschen gemeinsam anpacken.
Der Radsportverein RSC Buchholz hatte ein vielseitiges Event mit RTF-, MTB- und Gravel-Touren organisiert und erwartete rund 400 Teilnehmende. Doch das Wetter schlug pünktlich zum Start um, und so wagten sich lediglich 74 wetterfeste Radsportbegeisterte auf die Strecke. Was der Veranstaltung in puncto Teilnehmerzahlen fehlte, machte sie durch Atmosphäre, Mitgefühl und ein inklusives Miteinander mehr als wett.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel gelebter Inklusion war die Verpflegungsstelle in Flammersfeld: Hier sorgten Bewohnerinnen und Bewohner der Lebenshilfe Altenkirchen gemeinsam mit Mitarbeitenden mit großer Freude, Energie und Herzlichkeit für die Verpflegung der Radfahrer*innen – mit Kaffee, Kuchen, Kaltgetränken, Musik und einem herzlichen Applaus.
„Es geht nicht nur um Verpflegung oder Organisation – es geht um Zugehörigkeit. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und ihre Familien gehören mitten in die Gesellschaft, nicht an den Rand“, betonte Rita Hartmann, Vorsitzende der Lebenshilfe Altenkirchen. „Inklusion gelingt nur, wenn wir uns gemeinsam öffnen – mit einem echten Miteinander, Füreinander und Dabeisein.“
Die Lebenshilfe Altenkirchen begleitet Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung in allen Lebensphasen – vom Kindergarten über die Werkstätten bis hin zu Wohnangeboten und Freizeitaktivitäten. Ein Ziel zieht sich dabei durch alle Angebote: gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. Und genau dieses Ziel wurde in Flammersfeld lebendig – mit Begegnungen auf Augenhöhe, mit Freude an der Gemeinschaft, mit echtem Respekt füreinander.